Leicht ansteigender Forstweg. Es riecht nach nassem Gras. Ringsherum Berge wie sanfte, grünbehaarte Riesen. Blauer Himmel. Ganz schön warm dort, wo gerade keine Bäume den Weg säumen. „Wie lange noch?“ fragen die Mädchen. Nicht so wichtig, den alles andere ist plötzlich viel spannender als Minutenzählen. Der Wasserfall am Wegesrand, die aus Fels gehauene Kapelle, das Murmeltier, das erst auf den zweiten Blick zu entdecken ist, die Pferdekutsche, die uns überholt. Der Bach. Bunte Almwiesen. „Schaut mal, da oben ist Schnee!“ Ein bekanntes Fotomotiv taucht vor uns auf. Der Gletscher mit dem Großvenediger wacht über das Almdorf Innergschlöss. Alte Holzhütten, leerstehende und renovierte, die als Ferienhäuser dienen. Angekommen. Frische Almmilch für die Kinder. Touristen, die Osttiroler Schlipfkrapfen bestellen. Der Kutscher, der ein Schläfchen macht. Und eben ach noch so müde Kinder, die auf dem Kletterfelsen neben der Hütte um die Wette klettern.
Wanderdetails:
Höhenunterschied: 433 Hm Aufstieg, 248 Hm Abstieg, ca. 4,7 km
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Tauernhaus (vor Matrei in Osttirol), Kosten: 5 € pro Tag
Schwierigkeit: leicht
Dauer der Wanderung: ca. 1 Stunde über den Forstweg (kinderwagentauglich), es gibt auch einen Steig links entlang des Baches, bei Nässe nicht zu empfehlen
Einkehrmöglichkeiten:
Venedigerhaus: www.venedigerhaus-innergschloess.at
Großzügige Terrasse, frische Almmilch, Buttermilch leider aus dem Paktl
oder man geht wieder zum Ausgangspunkt zurück und kehrt ein im
Tauernhaus:www.gschloess.com/matreier-tauernhaus
Sehr gute Küche, schön renoviertes Gasthaus; Kinderspielplatz, Streichelzoo, Kapelle mit schwarzer Madonna
Weitere empfehlenswerte Wanderrouten wie zum Beispiel den Gletscherweg findet man hier:
www.venedigerhaus-innergschloess.at/wandern-und-bergsteigen-im-gschlösstal
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