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Silvia

Kleine Skigebiete in Tirol

Aktualisiert am 14.11.2017 in Empfehlungen

Skigebiet Zahmer Kaiser
Skigebiet Zahmer Kaiser

Sie stehen völlig zu Unrecht im Schatten der prominenten Skigebiete, die kleinen und kleinsten Skiberge Tirols. Bei der Verteilung idyllischer Landstriche und göttlicher Aussichten standen die Kleinen tatsächlich in der ersten Reihe: An stillen und mystischen Plätzen gleitet man leise vorbei oder entdeckt natürlich coupiertes Almgelände, das endlich echte Brettlkunst fordert anstatt schnurgerader gleichförmiger Carvinglinien.

Meine persönlichen Tipps – ein paar der kleinsten Skigebiete Tirols

Stressfrei, Aussichtsreich, übersichtlich: Skigebiete Hochkössen und Zahmer Kaiser

Kinder und Freestyler, kommt zum Burglift Stans!

Geheimtipp im Stubaital, Elferlifte

Urig und ein Sportschmankerl, Kartitsch in Osttirol

Eine Gondel und gut damit, Reuttener Trainingsareal Konradshütte in Vils

Für Familien und Sonnengenießer, Lechtaler Jöchlspitze

Tagsüber gemütlich, Nachts ein Traum, Reitherkogel Alpbachtal

Gondelflug mit Seeblick, Pertisau am Achensee, Karwendelbahn

Viel Platz, Ruhe, Einkehrtipp Krinnenalpe, Nesselwängle im Tannheimertal

Sonnenterrasse und Kinderparadies Weerberg, Schwannerlifte

Bergkloster, Rodlertreff, Aussichtsskiberg Serlesbahnen Mieders im Stubaital

Nach dem Skifahren an den Profi-Biathlon-Schießstand, Skilift Lärchenhof-Erpfendorf

Hunger mitbringen! Hochmoos-Alm ist grandios! Skigebiet Hochmoos Seefeld

Lifteln über dem Inntal, Schneemann bauen, Bobfahren, Skilifte Kolsassberg

Fisabfahrt für Rennbegeisterte, Warteschlangenfrei, Skilifte Knittel im Lechtal

Ski- und Wirtshauskultur am Thierseer Schneeberg, Hagerlifte Mitterland

Perfekt für Anfänger, nahe der Landeshauptstadt Innsbruck: Sellraintal, Sonnberglift

Nerven, Umwelt und Urlaubsbudget schonen

Der Skitag im Kleinskigebiet schont das Geldbörsl, was Parkgebühr, Liftticket und Hüttenschmaus angeht. Aber vor zuviel Sparsinn sei gewarnt: Wer mehr als zehn Kilometer Abfahrten, neuzeitlich glattgebügelte Pisten und etliche Beförderungsanlagen erwartet, der soll auch bereit sein, einen angebrachten Obulus zu entrichten. Denn für dieses Angebot ist ein riesiger Fuhrpark nötig (allein der Pistenbully kostet 300.000 Euro!).  Die Tagespreise werden sich trotzdem einige Euro unter jenen der Großdestinationen einpendeln.

Kurze Wege und elternfreie Zone

In kleinen Skigebieten stackeln Wintersportler mit wenigen Schritten von der Skibushaltestelle oder dem Parkplatz zur Liftkassa. Auch die Gulaschsuppe braucht der hungrige Hüttengast nur wenige Meter von der Theke zum Terrassenplatz balancieren. Wo man sitzt und den lieben Gott einen guten Mann sein lässt. Beobachten, Sonnen, ein Bierchen trinken, während die Kinder alleine zehn mal auf und nieder lifteln. Übrigens: die wahren Abenteuer erleben Kinder ohne ihre Turbomamas; die „bärigsten“ Geschichten, die später im Studentenbeisl die Runde machen, entstehen in der elternfreien (Pisten)Zone!

Hilfe, Schmäh und Freundlichkeit

Kleine Skigebiete haben die volle Ladung Charme. Ein Lifteler, der seine Stammkunden kennt, den Jungs eine Schaufel leiht, für Wiedereinsteiger das Schlepplifttempo drosselt und mit dem Skihaserl flirtet.

Da wären also diese Enklaven sanften Wintersports, die sich „eben noch“ Skigebiet nennen: eine Gondelbahn oder ein Sessellift, zwei bis drei Schlepplifte, vielleicht ein Seillift für den Anfängerhügel. Und „Tirols Bürgermeisterlifte“! Tragen sie diesen Namen, weil das örtliche Bauhofteam eine Winterbeschäftigung braucht, weil der Bürgermeister dort gratis Wahlzuckerl verteilt? Nein, um Himmels willen! Bei einem „Bürgermeisterlift“ sorgt die Gemeinde mit Finanzhilfe für die Liftanlagen, den Liftwart, manchmal Flutlicht oder Schneeerzeugung; sie spendiert auch noch Pokale für Zwergerlrennen. Schlicht, um der Dorfjugend den Einstieg das Skifahren vor der Haustür zu sichern. Diese einzelnen Lifte in sehr vielen Tiroler Orten stehen selbstverständlich allen Urlaubsgästen offen, sind aber schwer im Web zu finden. Einfach beim nächsten Winziglift, den ihr seht, stehen bleiben, Ski anschnallen und losfahren. Tickets gibt’s vor Ort.

Silvia Pfeil setzt mit kreativen Ideen und viel Esprit vor allem für den Familienurlaub in Tirol immer neue Akzente.

Silvia
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