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10 Dinge, die ihr im Tiroler Bergsommer unbedingt machen solltet …

Aktualisiert am 08.11.2017 in Unterhaltung

Der Tiroler Bergsommer bietet erfrischend viele Möglichkeiten.
Der Tiroler Bergsommer bietet erfrischend viele Möglichkeiten.

Schon wieder eine Top-10-Liste? Ja! Denn der Tiroler Bergsommer hat jetzt nicht nur kalendarisch, sondern auch wettertechnisch endlich begonnen. Und er bietet unzählige Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Sportlich oder gemütlich. Am Berg oder im Tal. Allein oder in Gesellschaft. Deshalb hier meine zehn Empfehlungen für den Sommer in Tirol:

1. Auf einer Hütte übernachten und eine Sonnenaufgangstour machen

Meiner Meinung nach das Non-Plus-Ultra Erlebnis im Tiroler Bergsommer. Ich packe meinen Rucksack, verabschiede mich für zwei Tage vom Rauschen des Alltags und mache mich auf in die Berge … Das Ziel meiner Wanderung: die Kellerjochhütte bei Schwaz. Warum gerade dorthin? Der Aufstieg ist nicht besonders anstrengend, sodass die Tour auch problemlos mit Kindern möglich ist. Die Hütte bietet 24 Schlafplätze und ein gutes Essen. Und das Beste: am nächsten Tag bedarf es nur einer ca. halbstündigen Wanderung, um auf’s Kellerjoch zu gelangen und von dort das Naturschauspiel des Sonnenaufgangs zu genießen. Zu sehen, wie die ersten Strahlen über die Gipfel klettern, das berührt immer wieder aufs Neue mein Herz und meine Seele. Dafür lohnt sich das frühe Aufstehen allemal! Und falls ihr euch fragt, was ihr alles in den Rucksack packen solltet – Eva verrät es euch hier.

2. In einem Bergsee baden

Die Quecksilbersäule des Thermometers klettert unaufhörlich in die Höhe? Dann solltet ihr das auch tun! Denn je höher ihr steigt, umso kühler wird es. Das Motto lautet: Auffi auf’n Berg und rein ins kühle Nass. Weil nichts so prickelnd erfrischt wie der Sprung in einen Bergsee. Und nur, damit ihr nachher nicht sagt, ich hätte euch nicht gewarnt: das Wasser dort oben kann wirklich ziiiieeeemlich kühl sein. Eva hat die schönsten Tiroler Bergseen in einem Blog-Beitrag vorgestellt – schnell den persönlichen Lieblingssee aussuchen und abtauchen.

3. Eine Bergerlebniswelt besuchen

Ich glaube, es ist jetzt fast zehn Jahre her, seit ich mit einer Freundin und deren Kids in Serfaus- Fiss-Ladis unterwegs war, um mich auf Thomas Brezinas Abenteuerberge zu begeben. Ihre Kids sind mittlerweile Teenager, reden aber heute noch von diesem Erlebnis, so nachhaltig hat sie das damals beeindruckt. Mittlerweile habe ich eigene Kinder und mir für den heurigen Sommer ganz fest einen Abstecher in die wohl familienfreundlichste Region Tirols vorgenommen. Denn dort oben gibt es nicht nur den Hexenweg und den Forscherpfad zu entdecken, sondern mittlerweile auch den Piratenweg, der Groß und Klein zu einer Schatzsuche in den Tiroler Bergen animiert. Außerdem versprechen der Fisser Flieger oder der Serfauser Schneisenfeger rasantes Vergnügen. Weitere Bergerlebniswelten findet ihr hier.

4. Auf ein(em) Mountain Cart abfahren

Downhill-Biken, Sommerrodeln oder eine der vielen Tiroler Sommerbahnen – alles gute Möglichkeiten, um vom Berg wieder runter zu kommen. Am meisten Spaß macht es aber mit einem Mountain Cart, das es auf der Mutterer Alm zum Leihen gibt. Man sitzt wie auf einem überdimensionalen Go-Cart, erhält eine kurze Einschulung ins Lenken und Bremsen sowie einen Helm und dann geht’s los: 5 km bergab auf der eigens dafür vorgesehenen Strecke – Kurve um Kurve, Schlagloch um Schlagloch, pures Fahrvergnügen. Bei nicht ganz trockenem Wetter schaut man im Tal angekommen zwar aus wie ein kleines Schlamm-Monster, aber das ist das Vergnügen auf alle Fälle wert! In St. Johann am Kitzbüheler Horn gibt’s die Mountain Carts übrigens auch, dort habe ich sie allerdings noch nicht ausprobiert.

5. Einen Golfschnupperkurs machen

Ok, ich geb’s zu – ich zählte zu jener Spezies, die Golfen für einen Pseudo-Sport für pensionierte Menschen mit zu viel Zeit und zu viel Geld hält. Bis ich kürzlich in den unverhofften Genuss eines Golf-Schnupperkurses kam. Und da wurde ich eines Besseren belehrt – allein schon, den Schläger richtig zu halten und dabei eine nicht komplett peinliche Figur abzugeben, ist gar nicht so einfach. Und dann noch den Ball ins Loch zu treffen… Ich hab meine Meinung jedenfalls revidiert und kann verstehen, warum jemand um 6 Uhr in der Früh am Platz steht, um seine Runde zu drehen … die Kombination aus schönster Landschaft gepaart mit der erforderlichen Konzentration und Fokussierung des Geistes, das hat schon was … Der Golf- und Landclub Achensee ist besonders schön gelegen – ein Zwei-Tages-Grundkurs ist dort ab 125 Euro zu haben.

6. Ins Open Air Kino gehen

Ich weiß, ein Open Air Kino gibt es mittlerweile in fast jeder größeren Stadt – und das nicht nur in Tirol. Aber das Schönste gibt es meiner Meinung nach im Innsbrucker Zeughaus. Seit über 20 Jahren ist das ehemalige Waffenlager von Kaiser Maximilian Schauplatz für das ganz große Kino: Gustostückerl und Klassiker der Filmgeschichte erscheinen dann an jedem Abend im August auf der großen Leinwand, sobald es dunkel wird. Nicht nur ein Muss für Cineasten, auch für Verliebte, Mädelsabende, Männerrunden und Eltern mit Kindern ein kultiges Erlebnis… die Filmvorführungen finden bei jedem Wetter statt, bei kühleren Temperaturen wird sogar Glühwein ausgeschenkt. Den Abschluss bildet am 31. August traditionellerweise der Film „Zorba The Greek“. I like.

7. Klettern probieren

Beim Klettern geht man auf Tuchfühlung mit der Natur und die Dinge reduzieren sich ganz schnell auf das Wesentliche – Du und der Fels. Ein wahres Kletterparadies sowohl für Einsteiger als auch für Freaks ist das Ötztal. Im familienfreundlichen Klettergarten Oberried gibt’s an die 100 Routen verschiedenster Schwierigkeitsgrade. Für’s erste Mal lohnt es sich, einen Guide bei den zahlreichen Outdoor- und Alpinschulen zu buchen.

8. Auf einer Alm zukehren und „jausnen“

Sashimi, Souvlaki, Steak – ich koste mich gerne durch die Speisekarten internationaler Restaurants. Aber ab und zu, da mag ich es ganz pur: irgendwo auf einer Alm sitzend, ein selbstgebackenes Bauernbrot, ein bisschen Butter drauf und ein Glas frisches Quellwasser dazu. Basta. Dies ist für mich immer wieder aufs Neue eine kulinarische Offenbarung. Zum Beispiel auf der Filzalm im Brixental – da kommt man entweder zu Fuß hinauf oder mit dem Mountainbike (ganz komfortabel geht es übrigens mit einem E-Bike). Und noch komfortabler mit der Seilbahn, da muss man allerdings noch ein kleines Stück zu Fuß gehen. Wunderschön gelegen ist auch die Bodenalm am Zillergrund.

9. Die Entfernung eines Gewitters bestimmen

Im Tiroler Sommer kracht‘s des Öfteren – und zwar in Form eines Gewitters. Ich liebe es, auf der Dachterrasse zu sitzen, dem Spektakel zuzuschauen und manchmal mache ich mir den Spaß und berechne, wie weit das Gewitter von mir entfernt ist. Vom Physikunterricht ist in meinem Gedächtnis ja nicht besonders viel hängen geblieben, aber die Tatsache, dass sich Schall langsamer fortbewegt als Licht, schon. Deshalb sieht man bei einem Gewitter meist zuerst den Blitz und hört den Donner mit einer bestimmten Verzögerung. Und genau so könnt ihr berechnen, wie weit das Gewitter von euch entfernt ist: ihr zählt die Sekunden, die zwischen Blitz und Donner vergehen, und multipliziert diese Zahl mit 340. Das Ergebnis ist die Entfernung in Metern. Beispiel: Es blitzt, 5 Sekunden später donnert es: 5*340=1700 m. Das Gewitter ist also 1,7 km entfernt. Und wenn ihr noch wissen wollt, ob sich das Gewitter nähert oder entfernt, wiederholt ihr die Berechnung beim nächsten Blitz und schaut, ob die Entfernung größer oder kleiner geworden ist. Logisch, oder ;-)

10. Mit der Dampflok und dem Dampfer fahren

Nach dem Golfclub schon wieder ein Tipp für den Achensee?! Vielleicht liegt es daran, dass ich dort aufgewachsen bin und deshalb eine besondere Verbindung zum Tiroler „Fjord“ habe … Und ich weiß, ein bisschen touristisch ist mein letzter Top-10-Tipp auch … aber eine Fahrt mit der Achenseebahn von Jenbach zum „Seespitz“ und anschließend mit dem Dampfer über den großen Tiroler Teich zu dümpeln, das ist wirklich ein Spaß für Jung und Alt. Ich empfehle euch, eine Pause bei der Gaisalm einzulegen– eine pittoresk gelegene Alm direkt am See, mit Kinderspielplatz und allem Drum und Dran. Und in Pertisau lohnt ein Besuch des Steinöl-Vitalbergs – dort könnt ihr sehen, wie aus Stein heilende Öle gewonnen werden.

War da was für euch dabei? Egal, welchen Tipp ihr beherzigt – ich wünsche euch auf jeden Fall einen schönen Sommer in Tirol!

Und für all jene, denen die Kultur hier zu kurz gekommen ist – natürlich gibt es im Tiroler Bergsommer auch jede Menge Konzerte, Festivals, Tanz und Theater!

Fabienne ist Tirol Werberin aus Leidenschaft. War früher ständig in der Welt unterwegs und hat sich gewundert, warum so viele Leute Urlaub in Tirol machen. Jetzt wundert sie nichts mehr, denn mit vielen bereisten Ländern im Gepäck bestätigt sie: es gibt wohl keinen schöneren Platz auf Erden als Tirol.

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