Apfelradln: das Original Rezept zum Nachkochen
In Tirol sind die Hänge steil und die Menschen geradeaus. Das macht sich auch in der Küche bemerkbar. Bevor im Herbst die reifen Äpfel den Berg hinunterrollen, schneidet man sie in Scheiben und hüllt sie in Backteig. Ein bisschen Zucker und Zimt darüber und fertig ist der perfekte Imbiss für Naschkatzen. Dass dieses Gericht für viele von uns intensiv nach Kindheit schmeckt, versteht sich von selbst. Gerüchteweise klappt das Rezept auch mit Äpfeln, die nicht in Tirol gewachsen sind. Aber das müsst ihr selbst ausprobieren.
Schwierigkeit: leicht
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Portionen: 4
Zutaten für die Apfelradln (=Apfelküchle)
- 120g Mehl
- Salz
- 2 Eier
- 1/8 l Milch
- 1 Esslöffel Rum (optional)
- 1 Esslöffel Zucker
- 4 Äpfel
- Butterschmalz oder Pflanzenfett zum Backen
- Zucker zum Bestreuen, wer mag gibt etwas Zimt dazu
Zubereitung
Für den Backteig Mehl, Eier, Milch und Zucker in einer Schüssel glatt rühren.
Eine Prise Salz dazu. Wer mag, gibt noch einen Schuss Rum in den Teig, dadurch zieht er beim Backen weniger Fett an.
Die Äpfel schälen. Je nach Größe braucht ihr 3 bis 4 Äpfel für 4 Portionen.
Die Äpfel in etwa 2 cm dicke Scheiben schneiden.
Mit einem Keks- oder Apfelausstecher die Apfelherzen entfernen. Anschließend das Butterschmalz erhitzen.
Die Apfelscheiben mit einer Gabel durch den Backteig ziehen und ins heiße Fett geben.
Sobald die untere Seite goldgelb ist, die Apfelradel wenden und fertig backen.
Auf einem Teller anrichten und mit Staub- oder Zimtzucker bestreuen.
Tipp: Wer selbst Zimtzucker ohne weitere Zusatzstoffe herstellen möchte, mischt 10 Esslöffel weißen Zucker mit einem Esslöffel gemahlenem Zimt.
Mahlzeit!
Bilder: Kathrin Koschitzki