In turbulenten Zeiten verliert man Wichtiges schnell mal aus dem Auge: wie es einem wirklich geht zum Beispiel. Auf dem Weg zur inneren Balance spielen die Umgebung und externe Impulse eine entscheidende Rolle. Fünf Tipps, wo man der Selbstfindung auf die Sprünge helfen kann.
Hinweis
Manche der folgenden Tipps sind wegen der aktuellen Corona-Situation momentan leider nicht möglich oder finden nicht statt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Einige Tipps können auch zu Hause umgesetzt werden. Einfach mal das Smartphone ausschalten oder vom Balkon aus die Sterne betrachten.
1. Digital Detox | Hotel Berghof | Pfunds
Wer eins der zehn Zimmer im niedlichen Hotel Berghof in Pfunds bezieht, kann endlich versinken: im bequemen Vollholzbett, im endlosen Ausblick oder dem Lammsugo von Chef Toni. Warum das klappt? Direkt im Zimmer hat man keinen Handyempfang – aber das Gerät hat man zusammen mit Laptop und Tablet ja sowieso an der Rezeption abgegeben. Auf Wunsch wird sogar der Fernseher aus dem Zimmer entfernt – dann ist die digitale Entgiftung komplett.
2. Meditieren und Schweigen im Kloster | Stift Stams
Man muss nicht gläubig sein, um von der prachtvoll kargen Atmosphäre der Zisterzienserabtei Stift Stams ergriffen zu sein. Im Kloster kann man eine simple Auszeit buchen – oder echte Exerzitien, die vor allem mit Schweigen zu tun haben. Fastenkuren sind hier nicht so zu empfehlen. Denn das Brot von Bruder Franz ist eine regional begehrte Delikatesse.
3. Holzarbeiten | Tischlerei Felder | Steinach am Brenner
An die Befriedigung, etwas mit den eigenen Händen geschaffen zu haben, kommt nur wenig heran. Wenn das Ergebnis dann auch noch nützlich ist und nach Zirbenholz duftet, ist die Erfahrung wirklich erfüllend. Bei der Tischlerei Nikolaus Felder kann man nach individueller Absprache Kurse machen, zum Beispiel im Restaurieren oder Schnitzen. Die Tischlerei selbst hat sich auf alte Handwerkstraditionen spezialisiert – der selbst gebaute Hocker müsste also ein paar Jahre halten.

In der Tischlerei Nikolaus Felder kann man individuelle Kurse belegen, beispielsweise Restaurieren oder Schnitzen.
4. Sterne gucken | Kaunertal
Manchmal tut es gut, das eigene Dasein ins Verhältnis zu rücken – an wenigen Orten gelingt das so beiläufig wie auf einem der vielen Winterwanderwege im Kaunertal. Das Tal ist sehr dunkel und der Blick in den Sternenhimmel besonders eindrucksvoll. Und wenn der Mond scheint? Sieht man nicht ganz so viele Sterne – und kommt sich immer noch ziemlich klein vor.

Über dem Kaunertal ist der Tiroler Sternenhimmel besonders imposant. Foto: TVB Tiroler Oberland / Andreas Kirschner
5. Namasté im Schnee | Hotel Aufatmen | Leutasch
Das ganze Jahr über ist das Hotel Aufatmen in Leutasch ein ganz besonderer Ort: viel Holz, ein lichtdurchfluteter Yogaraum, ein geschütztes Lesestadl und ein Biobadeteich – hier ist alles auf Achtsamkeit, Ruhe und Geborgenheit ausgerichtet. Im Winter gibt es ein spezielles Programm mit viel Yoga und Zeit in der verschneiten Natur – zum Beispiel beim mehrtägigen Yoga-Retreat „Namasté im Schnee“ im Dezember.
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